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- Übersicht und Orientierung zum Fernstudium der Pflegepädagogik
- Warum mit einem Fernstudium Pflegepädagogik beginnen?
- Studienabschnitt I (Semester 1 + 2)
- Studienbereich 1 – Ethik & Anthropologie
i. Die Grundlagen
ii. Der Aufbau
- Studienbereich 2 – Grundlagen der Pflege und der Gesundheitswissenschaft
i. Grundlagen der Pflege und der Gesundheitswissenschaft I
ii. Grundlagen der Pflege und der Gesundheitswissenschaft II
iii. Die interdisziplinären Grundlagen I
iv. Die interdisziplinären Grundlagen II
v. Die interdisziplinären Grundlagen III
vi. Die rechtlichen Grundlagen in der Pflege I
vii. Die rechtlichen Grundlagen in der Pflege II
- Studienabschnitt II (Semester 3 + 7)
- Studienbereich 3 – Das Handeln in der Pflegepädagogik
i. Methodische / Didaktische Fragen I
ii. Instrumente und Methoden des Managements
iii. Pädagogik I und II
iv. Planung der Ausbildung und Organisation
v. Methodische / Didaktische Fragen II
- Studienbereich 4 – Die Wirtschaftswissenschaften
i. Grundlagen des allgemeinen Managements
ii. Instrumente und Methoden im Management
iii. Fragen des Personals und der Finanzierung
iv. Das Rechnungswesen in der Pflege
v. Das Projekt – Vorbereitung, Durchführung und Präsentation
vi. Fragen das allgemeinen Managements – Aufbau I und II
vii. Personal und Organisationsfragen
- Studienbereich 5 – Vertiefung und Weiterführung
i. Wahlfächer
ii. Praxis
iii. Vertiefung
iv. Berufliche Integration – Theorie und Praxis
v. Abschlussarbeit
- Berufliche Optionen nach dem Studium
- Aussichten auf dem Arbeitsmarkt nach dem Studium
- Voraussichtliches Gehalt nach dem Studium
- Welche beruflichen Optionen bestehen nach dem Studium? (z.B. Praktikum für erste praktische Erfahrungen, Arbeit im Ausland, Selbständigkeit)
- Übersicht und Orientierung zum Fernstudium der Pflegepädagogik
Das Fernstudium der Pflegepädagogik ist in zwei wichtige Studienabschnitte unterteilt bzw. insgesamt in fünf Studienbereiche. Der erste Studienabschnitt erstreckt sich über die ersten beiden Semester und deckt insgesamt zwei der fünf Studienbereiche ab. Es sind zum einen die Bereiche Ethik und Anthropologie im ersten Studienbereich; danach im zweiten Studienbereich stehen die Grundlagen der Pflege und der Gesundheitswissenschaft, die interdisziplinären wie auch die rechtlichen Grundlagen der Pflege im Mittelpunkt.
Im zweiten Studienabschnitt werden drei Studienbereiche absolviert. Hierbei stehen die Fragen von Methodik und Didaktik im Vordergrund, ebenso Fragen des wirtschaftlichen Handelns in der Pflege, wie auch verschiedene Fragestellungen, die vertieft und weitergeführt werden. Schließlich soll es zum Ende um die berufliche Situation, den Arbeitsmarkt und die berufliche Perspektive in diesem Bereich gehen.
Ebenso soll dem Anliegen nachgegangen werden, mit welchem voraussichtlichen Gehalt ein Absolvent dieses Fernstudienganges auf dem Arbeitsmarkt rechnen kann, ferner geht es aber auch um die diversen beruflichen Optionen nach einem erfolgreich bestandenen Fernstudium.
Warum mit einem Fernstudium der Pflegepädagogik beginnen?
Der Bereich Pflege unterliegt grundlegenden, tiefstrukturellen Veränderungen. Die demographische Entwicklung in Deutschland lässt heute schon die Situation in der Zukunft am Horizont der gesellschaftlichen Entwicklung klar erahnen und auch deutlich werden: Die Menschen in Deutschland werden immer älter, damit ergeben sich neue Herausforderungen für die Pflege und ein erhöhter Bedarf an qualifizierten, gut ausgebildeten Pflegekräften. Das Fernstudium der Pflegepädagogik möchte gerade jenen Menschen eine fachliche Vertiefung anbieten, die bereits in diesem Beruf stehen und somit die alltäglichen Herausforderungen in diesem Metier zu Genüge erlebt haben. Diesem Praxisvorsprung soll mit dem Fachstudium auch eine theoretische, wissenschaftliche Grundlage gesetzt werden.
In einem solchen Fernstudium geht es zum einen um eine fachliche Herausforderung, um die Vertiefung der eigenen Fachkompetenz, wie auch die persönliche Kompetenz. Gemeint ist damit die eigene Sozial- wie auch die eigene Selbstkompetenz in diesem Berufsfeld.
Aber auch die Pflegeeinrichtungen selber können, bei einem kosteneffizienten Ansatz in der jeweiligen Pflegeeinrichtung, selbstständig einen Mitarbeiter dazu animieren, ein solches Studium anzustreben und zu absolvieren. Das bedeutet, die Pflegeeinrichtungen haben ein vitales Interesse daran, die eigene Pflegetätigkeit und das eigene Pflegeniveau an die neue, pflegerisch anspruchsvolle Situation anzupassen. Jede Einrichtung kann nur das Ziel verfolgen, eine Verbesserung der Qualität jeder einzelnen Versorgungsleistung zu gewährleisten. Dies wird am besten erreicht, indem die Einrichtung selber über eine hochwertige, professionelle Ausstattung verfügt, aber auch durch professionelle, qualifizierte Mitarbeiter. Es geht also auch um akademisch gut ausgebildete und dem aktuellen Know-how versehene Mitarbeiter, um für die zukünftigen Herausforderungen gut und angemessen gerüstet zu sein. Der Bedarf an diesen qualifizierten Arbeitskräften wird in den nächsten Jahren und Jahrzehnten immens sein und noch deutlich zunehmen. Nicht umsonst sind daher auch neue Studiengänge entstanden, wie zum Beispiel jener der Pflegewissenschaft.
Parallel zur beruflichen Tätigkeit, bedingt einerseits durch die Herausforderungen des Alltags und der zukünftig zu erwartenden Qualifizierung, wie auch oftmals der festgestellten eigenen Pflegegrenzen und Horizonte im Pflegealltag, ist der Wunsch nach einer akademischen Untermauerung der praktischen Erfahrung nur allzu natürlich. Bekommt doch die eigene praktische Tätigkeit eine wissenschaftliche Untermauerung und gleichzeitig einen allgemein wissenschaftlich anerkannten Abschluss. Es ist auch ein Zeichen für dauerhafte Qualifizierung und wird so dem Ansatz, ein Leben lang zu lernen, noch besser gerecht.